Die für die Landwirtschaft verantwortlichen Staatsrät*innen aller Schweizer Kantone sowie die diversen Branchenorganisationen des Käsemarkts wurden im Hinblick auf das Schleppschlauch-Obligatorium von Uniterre im Juli 2021 angeschrieben. Die Westschweizer Kantone wollen eine gemeinsame Position vertreten. Aus der Deutschschweiz dagegen erhielten wir ein gemischtes Feedback.

Wir möchten Sie, liebe Bäuerinnen und Bauern, darauf aufmerksam machen, dass die Sortenorganisation Gruyère mit grosser Wahrscheinlichkeit das Obligatorium in dieser Form nicht akzeptiert, sondern sich eher für das Ausbringen der Gülle mithilfe von Schleppschuh-oder Schlitzdrillgeräten aussprechen wird. Wir finden es nicht akzeptabel, dass sich die Sortenorganisation noch zu keiner einheitlichen Position durchringen konnte, während sich die Bäuerinnen und Bauern verschulden, um die staatlichen Standards zu respektieren.

Unterdessen haben wir einen Modellbrief verfasst, der übernommen und/oder abgeändert und an die Milch- oder Fleischkäufer*innen verschickt werden kann (dabei rechnen wir mit Fr. 30.– pro Hektar Grasschnitt). Sie können für Ihren Produktionszweig die Kosten selbst berechnen! Je mehr Reaktionen wir hervorrufen können, desto eher wird unser Anliegen wahrgenommen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns Gehör verschaffen – also mobilisieren wir uns!

Modellbrief

Zur Erinnerung:

Pressemitteilung vom 23. Juli 2021 – Schleppschläuche: der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Brief an die Kantonsregierungen

Brief an die Branchenorganisationen des Käsemarkts