![Hand in Hand](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/03/Z623835_sw-1080x675.jpg)
Hand in Hand
Die Winterzeit und die ersten Wochen eines neuen Jahres sind gut geeignet, um in sich zu gehen. Ohne hier die unumgänglichen guten Vorsätze zu erwähnen, sollten wir uns daran erinnern, was die Hauptaufgabe von Uniterre ist. Warum sind wir eines Tages Mitglied geworden? Was erwarten wir von einer beruflichen Interessenvertretung?
Leitbild Uniterre !
Die Leitbild von Uniterre ist endlich fertig! Hier finden Sie sie unten: Sie wird bei unserer Generalversammlung am 24. März verabschiedet. Wenn Sie Kommentare haben, schreiben Sie bitte an Vanessa Renfer - v.renfer@uniterre.ch bis zum 20. März. Leitbild Uniterre...
![Die Landwirtschaft im Zentrum der Turbulenzen](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/03/hd-wallpaper-7830294-1080x675.jpg)
Die Landwirtschaft im Zentrum der Turbulenzen
Die Finanzlage unseres Landes ist schlecht. Der Bundesrat plant lineare Kürzungen in den
verschiedenen Budgets, einschliesslich der Landwirtschaft, während in dieser unsicheren
Situation die Ressourcen der Armee sukzessive aufgestockt werden.
![Schweizer Ernährungssystem-Gipfel: Der erste Schritt in die richtige Richtung](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/02/bundesrat-guy-parmelin-erffnet-den-ernhrungssystemgipfel-mit-einer-rede-le-conseiller-fdral-guy-parmelin-ouvre-le-sommet-sur-le-systme-alimentaire-par-un-discours_52663952622_o-1080x675.jpg)
Schweizer Ernährungssystem-Gipfel: Der erste Schritt in die richtige Richtung
Am Donnerstag, 2. Februar, wurden 126 Vorschläge für ein nachhaltiges Ernährungssystem vor einem grossen Publikum bekannt gegeben. Unter der Leitung von Biovision und Landwirtschaft mit Zukunft sowie unter der Schirmherrschaft des Schweizer Netzwerks für...
![Stoppt die Zwangsräumung! Unterstützung für die Wanderarbeiter*innen in El Wallili](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/01/PHOTO-2023-01-22-11-06-52-1080x675.jpg)
Stoppt die Zwangsräumung! Unterstützung für die Wanderarbeiter*innen in El Wallili
Offiziell wird behauptet, dass den Bewohner*innen von «El Wallili» eine alternative Unterkunft angeboten wird. Tatsächlich ist keine der von den Behörden erwähnten Siedlungen fertig-gestellt und bietet ausreichend Platz für die 500 Bewohner*innen von «El Wallili».
![Empfehlungen für die Umsetzung der UNDROP in der Schweiz](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/01/Capture-decran-2023-01-26-a-11.49.42-1080x675.jpg)
Empfehlungen für die Umsetzung der UNDROP in der Schweiz
Die Universelle Periodische Überprüfung (UPR) ist ein UNO-Mechanismus zur Überwa-chung der Lage der Menschenrechte in allen Mitgliedsländern. Für die Schweiz fand sie das letzte Mal am 27. Januar 2023 statt.
Uniterre setzt sich unermüdlich für kostendeckende Produzent*innenpreise ein. Deshalb haben wir am 17. August 2023 unsere Kampagne «Faire Preise, jetzt!» lanciert.
Coop und Migros kontrollieren in der Schweiz fast 80% des Lebensmittelhandels. Durch diese Machtkonzentration üben sie Druck auf die Produzentinnen und Produzenten aus, diktieren zu tiefe Preise und profitieren von enormen Gewinnmargen. Währenddessen steigen die Produktionskosten für die Landwirt*innen, ohne dass die Grossverteiler diese Steigerungen in ihren Einkaufspreisen weitergeben. Darüber hinaus erhöhen sie lieber noch die Ladenpreise. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Bereiche ist jedoch eine Grundvoraussetzung für ein nachhaltiges Agrar- und Lebensmittelsystem!
Die Festlegung der Preise bleibt undurchsichtig, obwohl Verbraucher*innen transparente Informationen bräuchten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Die gerechte Verteilung des Wertes in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette ist eine öffentliche und ethische Herausforderung, die sowohl soziale als auch ökologische Auswirkungen hat. Die Politik muss eingreifen, um den Markt zu regulieren und unsere Landwirt*innen und Verbraucher*innen zu schützen, indem sie Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette schafft. So würden die Produzent*innen bekommen, was ihnen zusteht.
Mit unserer Kampagne wollen wir Politik und Konsument*innen sensibilisieren. Wir verschaffen einer bäuerlichen Stimme Gehör, die sich nicht mit dem Status quo zufriedengibt und überwinden Trennlinien, indem wir zeigen, dass der Kampf für kostendeckende Preise sowohl den Landwirt*innen als auch den Verbraucher*innen zugutekommt. Wir klären über die Mechanismen der Preisbildung auf, machen auf die Gewinnspannen der grossen Einzelhandelsunternehmen aufmerksam und fordern faire Handelsregeln.
Wenn wir keine fairen Preise fordern, wird es niemand für uns tun. Wir können uns nicht leisten, darauf zu warten, dass sich die Situation auf magische Weise ändert! Eine Utopie? Utopisch ist es zu glauben, dass sich die Dinge von selbst zum Positiven verändern werden. Wir müssen über die übermässige Fokussierung auf die Verantwortung der Konsument*innen und die freiwilligen Massnahmen der grossen Einzelhandelsunternehmen hinausgehen: Ihre unfairen Geschäftspraktiken müssen eingegrenzt werden, um eine bessere Bezahlung der Produzent*innen zu ermöglichen!
Die Wertschöpfungskette Getreide
Die Veranstaltungen und das Informationsmaterial der Kampagne setzen den Fokus auf die Wertschöpfungskette des Brotweizens. Weizen und Brot nehmen seit Jahrtausenden eine zentrale Stellung in unserer Ernährung ein. Brot ist mehr als ein Nahrungsmittel, es ist ein Symbol, es trägt eine Kultur und Tradition, ist mit einer Geografie verbunden und ein zentraler Gegenstand der Ernährungs- und Agrarpolitik politischer Institutionen. Die Stellung des Brotes in unserer Gesellschaft spiegelt daher unsere politischen Entscheidungen wider.
Unsere politischen Forderungen
Unsere Forderungen lauten wie folgt:
- Die tatsächlichen Produktionskosten von Lebensmitteln müssen in den Preisen berücksichtigt werden;
- Erstellung einer Liste von unfairen Handelspraktiken, die verboten werden, insbesondere das Verbot, unter den Produktionskosten einzukaufen (wie es in einigen EU-Staaten eingeführt wurde);
- Erweiterung der Aufgaben der Preisüberwachungsstelle, um klare und transparente Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Berechnung von kostendeckenden Preisen zu gewährleisten;
- Stärkung der Verhandlungsmacht der Landwirt*innen innerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten;
- Obligatorische Verträge mit fairem, garantiertem (Produktions-)kostendeckendem Mindestpreis, mit Vorfinanzierung der Produktion und der Kontrolle der Einhaltung dieser Verträge;
- Stärkerer Zollschutz: Produzent*innen sollen nicht mehr dem Druck von Billigimporten ausgesetzt sein.
Kommen Sie zu den Veranstaltungen unserer Kampagne!
7.09, 19 Uhr, Bern: Journalismus, der wirkt: Die Gewinnmargen der Grosssverteiler unter der Lupe
30.09, 13.30 Uhr, Bern: Nationaler Klimastreik mit landwirtschaftlichem Block
12.10, Genf La filière du blé : l’agriculture paysanne face à l’agro-industrie
14.10, Wallenbuch: Faire Preise und direkte Vermarktung in der Landwirtschaft – Austausch und
Vernetzung
22.10, Bellinzona: Faire Preise und Zugang zu Land; Cooperativa Seminterra
2.11, Angaben zum Ort folgen: Auf dem Weg zu einem Fairen Brot? Schlussveranstaltung der Kampagne «Faire
Preise, jetzt!»
Lust mitzumachen? Schliessen Sie sich der Bewegung für faire Preise und Ernährungssouveränität an:
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