Die neue Werbekampagne «Ja zu fairen Preisen, wähl Aldi» hat uns aufhorchen lassen. Handelt es sich dabei um faire Preise, die den Bäuerinnen und Bauern gezahlt werden? Wir haben Anfang Oktober einen Brief an Aldi geschickt (siehe Anhang) – und den Grossverteiler um Stellungnahme gebeten und erhofften uns eine Rückmeldung. Bis heute haben wir nichts gehört.

Die Supermarktkette rühmt sich damit, faire Preise zu zahlen. Ein für alle Mal möchten wir, dass die grossen Einzelhandelsunternehmen aufhören, die Konsumierenden für dumm zu verkaufen und vor allem aufhören zu behaupten, dass sie faire Preise zahlen. Das ist völlig falsch.

Ausserdem fordert Aldi hier seine Kundinnen und Kunden auf, mittels ihrer Kaufentscheidungen abzustimmen.  Ist es nicht ein wenig problematisch, der Bevölkerung mitten im Wahlkampf vorzugaukeln, dass der Einkauf bei Aldi ein politischer Akt ist, der den gleichen Stellenwert hat wie eine demokratische Wahl?

An Aldi verschickter Brief

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