![Über wen macht sich der Bauernverband lustig?](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/11/pates-canada-2.jpg)
Über wen macht sich der Bauernverband lustig?
Pressemitteilung von Uniterre Bauernfamilien, die ihre Zeit opfern, um gute Beziehungen zu den Konsumentinnen und Konsumenten zu pflegen, werden sich noch lange an die nette Überraschung erinnern, die ihnen der SBV dieses Jahr als Dankeschön geschickt hat. Schule auf...
![Glyphosat: Die Entscheidung der EU-Kommission wird auf dem Rücken der Bauern und Bäuerinnen ausgetragen](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/11/pexels-mark-stebnicki-2889442-1080x675.jpeg)
Glyphosat: Die Entscheidung der EU-Kommission wird auf dem Rücken der Bauern und Bäuerinnen ausgetragen
Wir teilen die Pressemitteilung der französischen Organisation, la Confédération Paysanne (CP), über die Entscheidung, Glyphosat für weitere 10 Jahre zu verlängern. Les États membres de l'Union européenne ne sont pas parvenus à s'entendre ce matin sur le...
![Abschluss der Kampagne «Faire Preise, jetzt!» und endlich mehr Transparenz in den Wertschöpfungsketten](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/11/DSCF0405-1080x675.jpg)
Abschluss der Kampagne «Faire Preise, jetzt!» und endlich mehr Transparenz in den Wertschöpfungsketten
Diesen Donnerstag, 2. November 2023, hat Uniterre seine Kampagne «Faire Preise, jetzt!» mit einer Veranstaltung in Freiburg – fürs Erste – abgeschlossen. Uniterre hat an dem Anlass nicht nur eine Bilanz zur Kampagne gezogen, sondern auch ein konkretes Projekt für eine...
![Adieu Vorsorgeprinzip und Wahlfreiheit](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/10/visual-ruebli-final-1.jpg)
Adieu Vorsorgeprinzip und Wahlfreiheit
Medienmitteilung von SAG Wenn es nach Bundesrat Albert Rösti geht, soll der Entwurf der EU-Kommission zur Regulierung der neuen Gentechnik am besten ein zu eins übernommen werden. Und das, obwohl erste Rechtsgutachten aufzeigen, dass die geplante Überarbeitung des...
![Übergabe des Preises für «Vogel-Strauss-Politik» an Coop](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/10/IMG_20231026_152006-1080x675.jpg)
Übergabe des Preises für «Vogel-Strauss-Politik» an Coop
Im Rahmen der Kampagne "Faire Preise, jetzt!" verleiht Uniterre den Preis für "Vogel-Strauss-Politik" an die Geschäftsleitung von Coop. Mit diesem Preis wollen wir Coop für ihre unwahren und irreführenden Aussagen auszeichnen. Coop behauptet medienwirksam, faire und...
![Aldi-Werbekampagne «Ja zu fairen Preisen, wähl Aldi» – fair für wen?](https://uniterre.ch/wp-content/uploads/2023/10/ALDI-ALL.jpg)
Aldi-Werbekampagne «Ja zu fairen Preisen, wähl Aldi» – fair für wen?
Die neue Werbekampagne "Ja zu fairen Preisen, wähl Aldi" hat uns aufhorchen lassen. Handelt es sich dabei um faire Preise, die den Bäuerinnen und Bauern gezahlt werden? Wir haben Anfang Oktober einen Brief an Aldi geschickt (siehe Anhang) - und den Grossverteiler um...
Uniterre setzt sich unermüdlich für kostendeckende Produzent*innenpreise ein. Deshalb haben wir am 17. August 2023 unsere Kampagne «Faire Preise, jetzt!» lanciert.
Coop und Migros kontrollieren in der Schweiz fast 80% des Lebensmittelhandels. Durch diese Machtkonzentration üben sie Druck auf die Produzentinnen und Produzenten aus, diktieren zu tiefe Preise und profitieren von enormen Gewinnmargen. Währenddessen steigen die Produktionskosten für die Landwirt*innen, ohne dass die Grossverteiler diese Steigerungen in ihren Einkaufspreisen weitergeben. Darüber hinaus erhöhen sie lieber noch die Ladenpreise. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Bereiche ist jedoch eine Grundvoraussetzung für ein nachhaltiges Agrar- und Lebensmittelsystem!
Die Festlegung der Preise bleibt undurchsichtig, obwohl Verbraucher*innen transparente Informationen bräuchten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Die gerechte Verteilung des Wertes in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette ist eine öffentliche und ethische Herausforderung, die sowohl soziale als auch ökologische Auswirkungen hat. Die Politik muss eingreifen, um den Markt zu regulieren und unsere Landwirt*innen und Verbraucher*innen zu schützen, indem sie Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette schafft. So würden die Produzent*innen bekommen, was ihnen zusteht.
Mit unserer Kampagne wollen wir Politik und Konsument*innen sensibilisieren. Wir verschaffen einer bäuerlichen Stimme Gehör, die sich nicht mit dem Status quo zufriedengibt und überwinden Trennlinien, indem wir zeigen, dass der Kampf für kostendeckende Preise sowohl den Landwirt*innen als auch den Verbraucher*innen zugutekommt. Wir klären über die Mechanismen der Preisbildung auf, machen auf die Gewinnspannen der grossen Einzelhandelsunternehmen aufmerksam und fordern faire Handelsregeln.
Wenn wir keine fairen Preise fordern, wird es niemand für uns tun. Wir können uns nicht leisten, darauf zu warten, dass sich die Situation auf magische Weise ändert! Eine Utopie? Utopisch ist es zu glauben, dass sich die Dinge von selbst zum Positiven verändern werden. Wir müssen über die übermässige Fokussierung auf die Verantwortung der Konsument*innen und die freiwilligen Massnahmen der grossen Einzelhandelsunternehmen hinausgehen: Ihre unfairen Geschäftspraktiken müssen eingegrenzt werden, um eine bessere Bezahlung der Produzent*innen zu ermöglichen!
Die Wertschöpfungskette Getreide
Die Veranstaltungen und das Informationsmaterial der Kampagne setzen den Fokus auf die Wertschöpfungskette des Brotweizens. Weizen und Brot nehmen seit Jahrtausenden eine zentrale Stellung in unserer Ernährung ein. Brot ist mehr als ein Nahrungsmittel, es ist ein Symbol, es trägt eine Kultur und Tradition, ist mit einer Geografie verbunden und ein zentraler Gegenstand der Ernährungs- und Agrarpolitik politischer Institutionen. Die Stellung des Brotes in unserer Gesellschaft spiegelt daher unsere politischen Entscheidungen wider.
Unsere politischen Forderungen
Unsere Forderungen lauten wie folgt:
- Die tatsächlichen Produktionskosten von Lebensmitteln müssen in den Preisen berücksichtigt werden;
- Erstellung einer Liste von unfairen Handelspraktiken, die verboten werden, insbesondere das Verbot, unter den Produktionskosten einzukaufen (wie es in einigen EU-Staaten eingeführt wurde);
- Erweiterung der Aufgaben der Preisüberwachungsstelle, um klare und transparente Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Berechnung von kostendeckenden Preisen zu gewährleisten;
- Stärkung der Verhandlungsmacht der Landwirt*innen innerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten;
- Obligatorische Verträge mit fairem, garantiertem (Produktions-)kostendeckendem Mindestpreis, mit Vorfinanzierung der Produktion und der Kontrolle der Einhaltung dieser Verträge;
- Stärkerer Zollschutz: Produzent*innen sollen nicht mehr dem Druck von Billigimporten ausgesetzt sein.
Kommen Sie zu den Veranstaltungen unserer Kampagne!
7.09, 19 Uhr, Bern: Journalismus, der wirkt: Die Gewinnmargen der Grosssverteiler unter der Lupe
30.09, 13.30 Uhr, Bern: Nationaler Klimastreik mit landwirtschaftlichem Block
12.10, Genf La filière du blé : l’agriculture paysanne face à l’agro-industrie
14.10, Wallenbuch: Faire Preise und direkte Vermarktung in der Landwirtschaft – Austausch und
Vernetzung
22.10, Bellinzona: Faire Preise und Zugang zu Land; Cooperativa Seminterra
2.11, Angaben zum Ort folgen: Auf dem Weg zu einem Fairen Brot? Schlussveranstaltung der Kampagne «Faire
Preise, jetzt!»
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